Perspektiven additiver Fertigungsverfahren in der maritimen Industrie
DOI:
https://doi.org/10.34647/jmv.nr1.id6Schlagworte:
3D-Druck, Additive Fertigung, Maritime Industrie, Industrie 4.0, DigitalisierungAbstract
Additive Fertigungsverfahren dürften schon in den nächsten Jahren gravierende Auswirkungen auf Branchengrenzen, Wettbewerbsformen und Geschäftsmodelle nach sich ziehen. Allerdings ist die Durchsetzung dieser neuen Technologie in den unterschiedlichen Industrien z. T. noch sehr unterschiedlich. Während im Bereich Aviation bereits konkrete Anwendungsfälle bestehen, befindet sich der 3D-Druck in der maritimen Wirtschaft zumindest in Deutschland noch in einer sehr frühen Phase. Anwendungsbeispiele finden sich u. a. in der Ersatzteillogistik und bei Sonderanfertigungen. Mit Blick auf die Seeverkehrs- und Hafenwirtschaft ist insbesondere der Aspekt einer möglichen Verkürzung globaler Herstellungsketten bzw. einer Dezentralisierung der Produktion durch additive Fertigungsmethoden relevant. Hier gilt es frühzeitig mögliche Rückwirkungen aus einer sinkenden Transportintensität zu antizipieren und die entsprechenden strategischen Weichenstellungen vorzunehmen.
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